Winterberg. Es wird getanzt! Und dies öffentlich auf dem Winterberger Marktplatz! Der Stadtmarketingverein Winterberg mit seinen Dörfern hatte vor einigen Wochen alle Tanzschaffenden der Region zum Projekt „Tanz[in der]fläche - SauerlandHop“ eingeladen. Ziel des Projektes ist es, das Tanzen wieder mehr in den Blickpunkt zu rücken. Offenbar eine gute Idee. Die Einladung stieß auf so große Resonanz, dass am Samstag, 24. September, die „Erste Öffentliche Tanzfläche“ in Winterberg ab 13.30 Uhr mit einem vielfältigen Tanz-Programm an der Unteren Pforte stattfinden wird. In Olsberg und Brilon gab es in den vergangenen Wochen bereits ähnliche Veranstaltungen im Rahmen des Projekts. Gefördert wird der „SauerlandHop“ über das Programm „Regionale Kulturpolitik“. Das Publikum darf sich gleich doppelt freuen, schließlich dürfen sie nicht nur die Tanzeinlagen genießen, sondern auch bis 16 Uhr über den Winterberger Wochenmarkt schlendern, der ebenfalls parallel zur „Offenen Tanzfläche“ an der Unteren Pforte stattfindet.
„Es ist wirklich klasse, dass wir dieses Programm präsentieren können. Wir möchten allen Vereinen und Gruppen danken, die dieses Projekt mit Leben füllen und sich auf dem Marktplatz präsentieren. Und wir hoffen natürlich auf ein großes Publikum für diese besondere Premiere“, sagt Nicole Müller, Projektmanagerin beim Stadtmarketingverein. Was genau wird tänzerisch geboten am 24. September? Los geht es um 13.30 Uhr mit der „Kleinen Roten Funkengarde“ des TuS Züschen sowie einem Aufwärmtraining mit der „Grünen Funkengarde“. Es folgen um 13.50 Uhr die „Street Dance Academy“ aus Medebach mit gleich drei Gruppen sowie um 14.10 Uhr die „Tanzwerkstatt“ Olsberg mit einer Lindy Hop- und Festival-Choreografie. Zwei Ballett-Gruppen der „tanzEtage“ aus Meschede werden ab 14.40 Uhr ihr Können präsentieren. Nach Amerika entführt Barbara Wirsing-Kremser mit ihrer Linedance-Gruppe zunächst um 14.50 Uhr, um anschließend mit Folklore-Tanz mit ukrainischen Flüchtlingen das große Finale einzuläuten. Die Moderation des Events übernimmt Davina Sauer-Wundling von der „Tanzwerkstatt“ Olsberg. Für Kulinarik sorgt erstmals auch der Food Truck des Big Mountain mit einem vielfältigen Essens- und Getränkeangebot.
Großes Tanzfestival zum Projekt-Finale in Brilon
„Wir möchten mit diesem Projekt den Tanz in allen seinen Formen in unserer Region alltäglicher machen. Ziel ist es, die Hemmschwelle zu senken. Es wird Zeit zu zeigen, dass das Tanzen nicht nur exklusiv in Tanzschulen oder bei größeren Festen stattfindet, sondern ein Ausdrucksmittel ist, das überall in der Gesellschaft seinen Platz finden darf“, erklärt Nicole Müller. „Tanz“ findet überall im Sauerland statt, nun gelte es, dem breiten Publikum zu zeigen, welche Vielfalt es in diesem Bereich gibt, welche Energie Tanz freisetzt und wieviel Lebensfreude Tanz ausstrahlt. Dieses Projekt ist eine tolle Gelegenheit für Tanz-Gruppen sowie alle Tänzerinnen und Tänzer, sich und das eigene Angebot über einen Auftritt auf der öffentlichen Tanzfläche und die Vorbereitung darauf darzustellen, Kontakte zu knüpfen, Netzwerke zu schaffen sowie neue Mittänzerinnen und -tänzer zu gewinnen. Nach der „Offenen Tanzfläche“ in Winterberg wird es am 30. September und 01. Oktober in Brilon zum Projekt-Finale ein großes Tanzfestival geben unter anderem mit Workshops, Choreographien, „Brilon swingt“ und vielem mehr. Weitere Infos dazu gibt es schon jetzt im Internet über die Webseite www.sauerlandhop.de/tanzfestival.
Besucher-Frequenz in der Innenstadt und auf dem Wochenmarkt steigern
Ort und Termin der „Offenen Tanzfläche“ sind nicht zufällig gewählt. Schließlich passt das Event hervorragend zum Konzept, den immer samstags an der Unteren Pforte stattfindenden Wochenmarkt mit zusätzlichen Themenmärkten oder Veranstaltungen zu beleben. Deshalb schließt der Wochenmarkt am 24. September ausnahmsweise auch erst um 16 Uhr. „Wir möchten die Frequenz beim Wochenmarkt und damit auch die Besucher-Frequenz in der Innenstadt insgesamt durch solche Event-Kombinationen steigern und so auch insgesamt die Innenstadt noch ein wenig attraktiver für Gäste und Einheimische gestalten. Da passt unsere Tanz-Premiere bestens.“