Winterberg. Helfen, Informationen vermitteln und Service bieten: Das Team der Winterberg Touristik und Wirtschaft GmbH (WTW) mitsamt der Wirtschaftsförderung sowie des Stadtmarketingvereins Winterberg mit seinen Dörfern ist seit rund zwei Wochen im Krisenmodus. Seitdem werden fast rund um die Uhr alle Hebel in Bewegung gesetzt, um die Winterberger Unternehmen sowie die Menschen in Kernstadt und Dörfern bei der Bewältigung der Corona-Folgen bestmöglich zu unterstützen. Gemeinsam mit Heijo Krevet (Sprecher der Gewerbetreibenden und Chef des Stadterlebnis-Orgateams), Marcel Pauly (Einzelhandels-Branche), Jürgen Bröker (Handwerk), Andreas Pulver (St. Franziskus-Hospital), Ben Gilberger (Sprecher niedergelassene Ärzte), Uwe Susewind (produzierendes Gewerbe), Christoph Klante (Skiliftbetreiber), Meinolf Pape (Vertreter der Verkehrsvereine), Nico Brinkmann (Freizeitanbieter) sowie Ralf Hermann (Presse- und Medienbeauftragter der WTW) sowie in enger Abstimmung mit der Stadtverwaltung haben WTW-Geschäftsführer Michael Beckmann, Wirtschaftsförderer Winfried Borgmann sowie Stadtmarketing-Projektleiterin Julia Aschenbrenner mit ihren Teams bereits seit Anfang März zahlreiche Maßnahmen umgesetzt.
Unter anderem werden fortlaufend alle wichtigen Informationen vom Kurzarbeitergeld und den Finanzierungshilfen über die Bereiche Handel, Handwerk, Gastronomie und Hotellerie bis hin zu den Nachbarschaftshilfen und Erlassen des Landes NRW sowie entsprechende Hotlines und Webseiten-Verlinkungen auf der eigens eingerichteten Webseite www.winterberg.de/corona eingestellt und aktualisiert. Diese Seite wird auch innerhalb der gut vernetzten Wirtschaftsförderungen im HSK als Informationsquelle genutzt sowie verlinkt und zeigt, dass die umfassende Informationsfülle auf der Webseite in dieser Region einmalig ist. Auf der Webseite findet sich auch eine Übersicht über alle ehrenamtlichen Hilfsprojekte in der Kernstadt und den Dörfern. Mittlerweile ist die Webseite aufgeteilt und liefert passgenaue Informationen für Unternehmer und für Privatpersonen auf separaten Seiten.
Frühzeitige Umorganisation zahlt sich täglich aus / Positives Feedback
Darüber hinaus gibt es schon seit über einer Woche ein Team der WTW, das sich ausschließlich um die regionalen Auswirkungen der Corona-Pandemie kümmert und als Ansprechpartner für die Betriebe unter 02984 8203 sowie 02981/9250999 (AB) bzw. per E-Mail unter coronahilfe(at)winterberg.de zur Verfügung steht. Die Webseite wird von den Unternehmen gut angenommen. Das Feedback in den sozialen Medien und auch persönlich sei sehr gut, so WTW-Geschäftsführer Michael Beckmann. Auch die Corona-Hotline unter 02981 9250999 wird immer mehr angenommen. Bislang wurden auf allen Telefonleitungen über 1100 Anrufe gezählt.
Rege genutzt wird ferner die Mailadresse coronahilfe(at)winterberg.de! Die Webseite winterberg.de/corona ist zudem seit der Einrichtung bereits über 8000 Mal aufgerufen, gesucht und gelesen worden „Die Ereignisse überholen sich fortlaufend und sind herausfordernd. Es hat sich aber gezeigt, dass wir die frühzeitige Umorganisation gut nutzen können. Neben den WTW-internen Telefonrunden, Videokonferenzen und Whatsapp-Gruppen wurden ja auch früh die externen Branchenvertreter eingebunden“, so das erste Fazit von Beckmann und Borgmann.
Regelmäßige Telefonkonferenzen und Newsletter
Neben regelmäßigen Telefonkonferenzen zwischen den erwähnten Vertretern informiert die WTW ihre Betriebe anlassbezogen zudem über einen Newsletter über die aktuellen Entwicklungen, sammelt wichtige Infos unter anderem von Verbänden und Organisationen wie DEHOGA, dem Deutschen Tourismusverband, der IHK und natürlich auch der Stadt Winterberg sowie der Bundes- und Landesregierung, um sie gebündelt an die Betriebe weiterzugeben. Die Newsletter, die an mehr als 1.500 Adressen verschickt werden, haben eine Öffnungsrate von 90 Prozent. „Wir wollen unsere Betriebe, Organisationen und Verbände hier in unserer Stadt bestmöglich unterstützen über viele Plattformen und Kanäle. Wir wollen aber auch alles dafür tun, dass sich Arbeitgeber und Arbeitnehmer so intensiv wie möglich mit den Hilfsprogrammen beschäftigen können, um die erheblichen Auswirkungen so gut es geht zu begrenzen und die berechtigten Existenzsorgen zu mindern“, sagen Michael Beckmann und Winfried Borgmann. Ihre Forderung ist klar: Die von Bund und Land angekündigten, massiven Programme und Förderungen müssen schnell kommen und jetzt auch umgesetzt werden für alle Branchen vom Handwerksbetrieb bis zum Freiberufler.
„Unser aller Respekt gebührt unseren Betrieben, die sich verantwortungsvoll voll einbringen und engagieren – und dies bereits bevor das Land dazu einen Erlass herausgegeben hat“, sagen Wirtschaftsförderer Winfried Borgmann und Stadtmarketing-Projektleiterin Julia Aschenbrenner. „Unser Fokus liegt derzeit natürlich auf dem Krisenmanagement und der Unterstützung unserer Betriebe und Einheimischen. Dazu zählt aber auch, dass wir uns mit verschiedenen Maßnahmen auf die Zeit nach der Krise vorbereiten und wir dann, wenn Deutschland und die Welt insgesamt wieder hochfahren werden, optimal aufgestellt sind und sofort starten können. Dies werden wir vorbereiten und unseren Kunden über unsere Medienkanäle gezielt mitteilen“, betont Michael Beckmann abschließend. Ein gutes Beispiel für diese zweigleisige Herangehensweise ist die neue Facebook-Initiative „Winterberg bleibt Zuhause - Angebote der Einkaufswelt Winterberg“. In dieser öffentlichen Gruppe können Winterberger Einzelhändler ihre Waren präsentieren. So soll der heimische Einzelhandel in Zeiten der Krise gestärkt werden und zudem auch nach der Krise eine neue Plattform haben für ihre Angebote. Weiter digitale Angebote sind in Planung.
Info-Box: Hotlines und Ansprechpartner
- Winfried Borgmann und Kristina Heimann unter winfried.borgmann(at)winterberg.de sowie kristina.heimann(at)winterberg.de. Anlaufstelle WTW telefonisch unter 02984 8203 sowie 02981/9250999 (AB) bzw. per E-Mail unter coronahilfe(at)winterberg.de!