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Entfernung
13,1 km
Dauer
3 Std. 45 Min.
Höhenmeter
346 m
Höchster Punkt
762 m
Niedrigster Punkt
448 m
Start | Siedlinghausen, Eschenplatz |
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Ziel | Siedlinghausen, Eschenplatz |
Entfernung | 13,1 km |
Dauer | 3 Std. 45 Min. |
Höhenmeter | 346 m |
Höchster Punkt | 762 m |
Niedrigster Punkt | 448 m |
Siedlinghausen /
Für Naturliebhaber ein besonders attraktiver Wanderweg, der tief in die Stille des Waldes auf abgeschiedene Höhenzüge und in das entlegene Birautal führt. Wer mit offenen Augen wandert, wird in den Naturschutzgebieten des Weges zahlreiche Kleinode in Flora und Fauna entdecken.
Einige Passagen „querfeldein“ erfordern vernünftiges Schuhwerk und machen den besonderen Reiz dieser schönen Route aus. Im Winter ist der Weg bei hohen Schneelagen weniger empfehlenswert; wer aber die Herausforderung sucht, wird dann ganz sicher mit einem kleinen Abenteuer belohnt.
© SGV Siedlinghausen
Zunächst folgt der Brusenbeckweg dem Hömbergweg wie beim Sh 1 beschrieben, biegt aber aber schon nach rund 400 Metern rechts ab steil den Hang hinauf in den „Alten Hagen“. In den 70er Jahren war hier der Trimmpfad des Ortes und auch heute ist hier Fitness gefragt: Ordentlich Höhnemeter sind angesagt, ein schöner Ausblick auf Siedlinghausen ist die Belohnung. Eine Bank lädt zum Verweilen ein. Der Sturm Kyrill hat im Frühjahr 2007 in wenigen Stunden hier im Alten Hagen den städtischen Nadelwald dem Erdboden gleichgemacht. Weiter geht’s mit Höhe machen: über die Landstraße L 740 hinweg geradeaus weiter hoch; am Querweg angekommen links, dann rechts der Landstraße entlang bis das es nach einer scharfen Rechtskurve der Straße wieder links in den Wald geht (parallel verläuft der x25).
Hier befinden sich in der Dämmerung die Einstellplätze von Rehen und Hirschen, die darauf warten, zum Äsen auf die Felder zu können. Rechts geht es nach ca. 200 m nun ein Stück durch Buchenwald, der Weg ist auf dem Waldboden kaum erkennbar. Keine Sorge – sie sind richtig! Durch einen alten Holz-Schleppweg (Hohlweg) gleich einer schmalen Gasse zieht sich der Sh 2 dann durch einen hohen Fichtenbestand hinauf auf die Sange. Der Hohlweg kreuzt beim Anstieg den Hunaukammweg und führt gut 50 Meter nach links versetzt weiter den Hang hinauf.
Die Route führt raus aus der Zivilisation und wer den kleinen Hobbit und das Auenland kennt, wird sich in diese Märchenwelt versetzt finden. Auf den Höhenzügen von Hardt und Sange angekommen, streift man ein Naturschutzgebiet, in dem der Wald eine fast unberührte Schönheit zeigt: Absterbende Bäume geben Nahrung für nachwachsende, seltene Tier- und Pflanzenarten haben hier ein Refugium gefunden. Der lichte Wald gibt beim Wandern über den Kamm immer wieder den Blick auf die Gipfel der gegenüberliegenden Berge frei. Tolle Belohnung für die absolvierten Höhenmeter, rund 250 an der Zahl.
Talabwärts geht’s zunächst durch einen hohen Fichtenbestand, dann auf halber Höhe des Brusenbeck-Bergs rechts schnurstracks runter in das entlegene Birau-Tal. (Achtung: Abzweig nicht verpassen!). Beim Abstieg gleicht der Weg einem Trampelpfad, bisweilen kaum zu erkennen – und gerade das macht seinen Reiz aus: Durch Farne, Wildgräser und Sträucher geht es hinab in das romantische Birau-Tal,in das zahlreiche kleine Quellen münden.
Hier weiden über den gesamten Sommer Rinder, die erst im Herbst wieder in den Stall geholt werden. Ein bisschen Almabtrieb gibt’s auch im Mittelgebirge, der im Bauernort Altenfeld alljährlich auch mit einem kleinem Fest samt Tierumzug offiziell begangen wird.
Wenn man nach rund einem Kilometer durch dieses entlegene Tal dann wieder Teer unter die Füße bekommt, naht auch die Zivilisation. Nach einem kurzen Wegstück geht es links ab durch das schöne Negertal: entlang an Feldern, Wiesen und Walrändern in knapp 3 km schnurstracks gerade aus zurück nach Siedlinghausen.
© SGV Siedlinghausen
Auf den Höhenzügen von Sange und Hardt sagen sich nicht nur Fuchs und Hase gute Nacht, sondern mit etwas Glück (und bei entsprechender Uhrzeit) kann man hier im Naturschutzgebiet außer Rehen, Hirschen oder Wildschweinen auch eine der beiden Mufflon-Herden erspähen, die rings um Siedlinghausen beheimatet sind.
© SGV Siedlinghausen
Von Winterberg aus erreichen Sie Siedlinghausen über die L740.
Parken können Sie in Siedlinghausen kostenlos.
Siedlinghausen erreichen Sie von Winterberg aus mit der Buslinie S50 Richtung Olsberg oder der Regionalbahn RE57.
www.sgv-siedlinghausen.de
Eines von zwei seltenen Mooren auf der Hunau - nicht betreten, empfindlicher Lebensraum!
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