Siedlinghausen /
Ungewöhnlich, aber spannend: Als Einleitung zu dieser Tour sollte man die Heimatstuben in Siedlinghausen besuchen und sich mit der Geschichte des Ortes und einigen Sehenswürdigkeiten vertraut machen. Ausgestattet mit derlei Hintergrundwissen wird die beschriebene Tour garantiert zum besonderen Erlebnis.
Ungewöhnlich, aber spannend: Als Einleitung zu dieser Tour sollte man die Heimatstuben in Siedlinghausen besuchen und sich mit der Geschichte des Ortes und einigen Sehenswürdigkeiten vertraut machen. Ausgestattet mit derlei Hintergrundwissen wird die beschriebene Tour garantiert zum besonderen Erlebnis. Der erste Teil der Wanderung bis zum Sankt Blasius entspricht dem Themenweg Siedlinghausen. Bis zum Röbbeken wandern wir auf dem Kreuzweg. Den Abschluss dieses Abschnitts bildet die Kapelle Maria zur Gilgegaike. Der Name der kleinen Kapelle geht vermutlich auf eine germanische Kultstätte zurück. Auf dem Forstweg, im Sattel zwischen Iberg und Hohem Hagen, kommen wir zum Sankt Blasius, dem ältesten Bildstock dieser Gegend. Auf einer Waldschneise wandern wir dann fast exakt nach Norden über den Hohen Hagen zum Markstein. Hier stoßen die Gemarkungen von Siedlinghausen, Wiemeringhausen, Niedersfeld und Brunskappel zusammen. Im Markstein sind die Wappentiere der vier Ortschaften eingemeißelt. Danach steigen wir hinab ins Tal. Der Panoramablick reicht von hier über das Negertal über den gegenüberliegenden Höhenzug hinweg. Nach ca. 1,5 km zweigt die reizvolle Wegstrecke zweigt rechts ab Richtung Brunskappel. Nach 2,5 km erreichen wir die Ortsmitte des bereits 953 urkundlich erwähnten Ortes. Die Pfarrkirche St. Servatius, das Schloss Wildenberg und der gepflegte Ortskern mit seinen Fachwerkhäusern laden zum Verweilen ein. Der Weg führt uns weiter Richtung Schützenhalle über den Negersteig und Negertalweg zur Negerfurt. Ein Gedenkstein erinnert hier an die Zugehörigkeit Siedlinghausens zum Kirchspiel Brunskappel. Entlang des Stausees, der die Neger zur Stromerzeugung aufstaut, führt der Forstweg zur Familiengrabstätte Schäfers Grab und zur Ortsmitte Siedlinghausens. Alternativ gibt es nach ca. 8 km auch eine kürzeren Rückweg, der talwärts zum Rastplatz Hambkebecke führt und von dort weiter über einen naturbelassenen Wirtschaftsweg zurück nach Siedlinghausen.
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